Spiralen-Einlage und -Lagekontrolle
Information über die verschiedenen Spiralentypen erhalten Sie im Kapitel Kassenärztliche Frauenheilkunde Empfängnisregelung.
Vor Einlegen der Spirale muß ein Krebsvorsorge-Abstrich sowie ein Scheidenabstrich gemacht werden, um Zellveränderungen am Gebärmutterhals und Infektionen auszuschließen. Die Spirale lässt sich am besten während der Regelblutung legen, da zu diesem Zeitpunkt der Muttermund am weitesten geöffnet ist. Erleichterung verschaffen Sie sich, wenn Sie 2 Stunden vor der Spiraleneinlage ein Schmerzmittel wie Ibuprofen 400 nehmen. Nach vorheriger Ultraschalluntersuchung wird die Scheide desinfiziert und mit einer Sonde die Länge der Gebärmutterhöhle ausgemessen. Anschließend wird die Spirale in die Gebärmutter eingeschoben und der Faden gekürzt.
14 Tage nach erstmaliger Spiraleneinlage wird eine Ultraschallkontrolle durchgeführt und die Fadenlänge ggf. korrigiert.
Weitere Ultraschallkontrollen sollten halbjährlich(Kupfer-Spirale) bis jährlich(Hormonspirale) durchgeführt werden, um die Sicherheit der Verhütung zu garantieren.
Diese Leistungen sind nicht Gegenstand der Kassenmedizin!